Montag, 18. Februar 2008

Killerspiele = Amoklauf...immer das Selbe !


Der US-amerikanische "Möchtegern-Anwalt und Spiele-Hasser" Thompson nahm den Amoklauf des 27-jährigen Studenten Steven Kazmierczak, der am Freitag an der Northern Illions University sechs Menschen erschoss und sich nach dem Massaker selbst richtete zum Anlaß, den Konsum von Videospielen für den Tathergang verantwortlich zu machen.

In einem Fensehinterview mit dem US-Sender Fox News verwies der angebliche "Experte für Schul-Amokläufe" erneut auf Titel wie Counter-Strike, die er zum wiederholten Male als Ursache für diese Art von Blutbädern bezeichnet. Der Umstand, dass bislang keinerlei Motive über Kazmierczaks Tat bekannt sind und beim Amokläufer nicht einmal eine Spiele-Affinität festzustellen ist, lassen Thompson unbeeindruckt.

"Wenn man anfängt, gewalttätige Videospiele zu spielen, ist es wahrscheinlicher, das Verhalten in diesen Spielen zu imitieren", betonte er gegenüber dem Nachrichtensender. Damit schob sich der Anwalt mit seiner These zu den Auswirkungen von Computerspielen einmal mehr in das öffentliche Rampenlicht.

Der 57-jährige Jack Thompson gilt mittlerweile als der bekannteste, aber gleichzeitig auch umstrittenste Gegner von sogenannten "Killerspielen". Die breite Öffentlichkeit erschütternde Aktionen von Gewalttätern oder Amokläufern nimmt der US-Anwalt gern zum Anlaß, Zusammenhänge mit Videospielen herzustellen und sich mit gewagten Theorien zu Wort zu melden.

Der "Microsofts Flight Simulator" beispielsweise soll ein "Trainingsprogramm für Terroristen" für die Anschläge vom 11. September 2001 sein.

Aufsehen erregte vor Wochen auch seine Empörung über das geplante Videospiel "GTA IV", dessen Release er damals zu stoppen versuchte. Im Spiel muss man einen Anwalt ausschalten, der gegen Killerspiele vorgeht. Thompson betrachtete dies ursprünglich als persönlichen Angriff auf seine Person und bangte nach eigenen Angaben zeitweise um sein Leben.

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